DIE ESSENER
EINE SPIRITUELLE GEMEINSCHAFT
Die essentisch-gnostische Tobit Gemeinschaft, genannt Tobit-Gemeinschaft, ist eine spirituelle Gemeinschaft, die vor vielen Jahren von Michael Grauer-Brecht mit dem Ziel gegründet wurde, das Jahrtausende alte Wissen der Essener zu bewahren, zu leben und jedem Menschen zugänglich zu machen.
In unserer spirituellen Gemeinschaft geht es um eine liebevolle Selbstbetrachtung und um ein liebevolles Miteinander, denn unsere Einstellung gegenüber allen Menschen, auch zu sich selbst, kann man kurz mit pro vitae – dem Leben zugewandt, beschreiben.
Wir beschäftigen uns mit der innenschauenden Philosophie, der Gnosis, und leben in unserem Alltag, in unseren Familien und Berufen in Harmonie, Annahme und Mitgefühl mit uns selbst, unserer Umgebung und den uns umgebenden Kräften.
Für uns ist die essenitische Lehre ein Weg zu sich selbst auf der Reise durch das Leben. Wir wissen nie, was auf dieser Reise geschieht, aber wir gehen diesen Weg voller Vertrauen darauf, dass das Leben in all seinen Formen göttlichen Ursprungs ist. Wir sind Pilger auf dem Weg.
Gemäß der Jahrtausende alten essenitischen Philosophie sehen wir den Menschen als Teil der gesamten Schöpfung, in der alles vereint, miteinander verbunden und gleichwertig ist. So leben wir nach dem Gesetz:
„Jeder ist Ausdruck eines göttlichen Prinzips, d.h. ich erkenne mich im Anderen und der Andere kann sich in mir erkennen.“
Daraus resultiert auch, dass wir daran glauben, dass wir Menschen hier auf der Erde Teil eines Großen Ganzen sind, umgeben von den Kräften der Natur der Erde, eingebunden in universelle Energien. Daher setzen wir uns in unseren Betrachtungen des Lebens mit dem Wissen um all diese Kräfte auseinander.
Jeder Mensch, dem die essentische Lebensphilosophie am Herzen liegt, kann diese leben, ohne seine angestammte Religion oder Glaubensrichtung zu verlassen.
Wenn Du Dich für diese wundervolle Lebensphilosophie interessierst, tiefer in sie eintauchen möchtest, oder gar unserem Verein beitreten möchtest, dann schreibe uns eine Email an unseren Vereinsvorstand Andreas über unser Vereins-Büro . Wir informieren Dich gerne!
UNSERE PHILOSOPHIE
Bis heute begeistert die Essener-Lehre und Lebens-Philosophie viele Menschen, die um ein integriertes Leben auf unserem Planeten Erde im Sinne der Ökologie und des liebevollen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen bemüht sind.
Unsere Lebens-Philosophie hat ihren Ursprung beim Volk der Essener im antiken Ägypten und beruht in ihren Grundzügen auf der Gottesvorstellung des einen Gottes, es handelt sich also um ein monotheistisches Gottesbild.
Diese Vorstellung zeichnet sich dadurch aus, dass Gott weiblich und männlich zugleich ist, ein androgynes Wesen, welches sich in der Erschaffung von Mann und Frau ausdrückt. Durch dieses tiefe Verständnis werden, seit der Gründung der Essener, Mann und Frau als gleichberechtigt betrachtet, was in der Antike als nahezu blasphemisch angesehen wurde. Die Lehre der Essener gehört ihrem Wesen nach zum Gnostizismus. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass er daran glaubt, dass ein übergeordnetes göttliches Wesen alles erschuf und sich in allen erschaffenen Emanationen ausdrückt. Die Erlösung des Menschen liegt in der Erkenntnis seiner göttlichen Natur in sich selbst, also in der Gnosis.
Die Gründung der Essener
Die Gründung der Essener geht der Legende nach von einem jungen Mann mit Namen Enoch aus, welcher vor mehreren tausend Jahren in Ägypten als Prediger auftrat.
Alte Texte beschreiben Enoch als zur damaligen Zeit nicht gesellschaftskonform und als „nicht schön von Gestalt“. So besagt die Überlieferung, dass Enoch verkrüppelt war und sich von seinen Freunden von Veranstaltung zu Veranstaltung in einer Decke liegend tragen lassen musste, um seine Lehre zu verbreiten. Laut Credo der Essener war Enoch ein in menschlicher Gestalt inkarnierter Engel, dessen körperliche Materie die hohe feinstoffliche Energie jedoch nicht tragen konnte, daher war er verkrüppelt. Eine ähnliche Geschichte finden wir viele 1000 Jahre später in der Geschichte „Jesus und die guten Freunde“ wieder, in der ebenfalls Freunde ihren gelähmten Freund durch ein Dach Jesus zu Füßen legten. Essener betrachten dieses als Querverweis Jesu auf seine eigene Essener-Geschichte, denn laut den Überlieferungen wird gemutmaßt, dass Jesus (Anm.: aramäisch Jeshua) bei den Essenern in Qumran am Toten Meer ausgebildet wurde.
Die Geschichte der Essener
Damals, in einer Zeit der Vielgötterei, war eine derartige Sichtweise, wie sie die Essener vertraten, revolutionär und sektiererisch. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Geschichte dieses Volkes eine Geschichte von Ablehnung und Vorwürfen der Häresie, durch die damals geltenden gesellschaftlichen und religiösen Normen ist. Dies führte unweigerlich zu einer Diaspora (Zerstreuung) des Essener-Volkes über die gesamte Erde.
Noch heute gibt es in vielen Städten der Welt Essener-Gruppen, welche die Spiritualität und die Lehren der Essener leben. Zu den Inhalten der Lehre gehört u.a. ein allumfassendes Verständnis der Natur, denn aus der Sicht der Essener sind alle Wesen Ausdruck einer göttlichen Emanation. Die Menschen sind Ausdruck dieser göttlichen Natur, so auch Pflanzen, Tiere und Mineralien.
Ein Essener braucht keinen Tempel als Ausdruck seiner Glaubensvorstellung, die ganze Erde ist ein Tempel mit verschiedensten Ausdrucksformen dieser einen Gottheit. Von den Essenern wird diese Gottheit, nahezu zärtlich, Vater-Mutter Gott genannt.
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